Die Mama-Maschine: Krank mit kranken Kindern
Ich habe lange nix von mir hören lassen. Doch dafür gab es gute Gründe. Ich bin seit zwei Wochen krank und die Kinder haut es auch um, wie die Dominosteine. Leider hab ich keine Zeit für Selbstmitleid.
Boah, ging es mir schlecht Ende letzter Woche. Fieber, Schüttelfrost, super doll verrotzt, Kopfschmerzen. So richtig BÄH! Dabei hatte ich echt gehofft, dass ich die Kurve nochmal kratze! Eigentlich ging es mir nämlich schon in der Woche vor Ostern Scheiße. So mit Halsweh und diesem Krank-Gefühl, das dafür sorgt, dass einem sogar das Haarekämmen weh tut. War aber nicht schlimm genug um kürzer zu treten. Stattdessen habe ich den Mittwoch noch eine Tonne Bimsstein, Lehm und Stroh auf die Deponie gekarrt. Das war mords-anstrengend.
Krankes Osterfest
An Ostern selbst war Alexander dann so richtig hinüber. Karfreitag und Karsamstag hatte er über 40 Grad Fieber und hing wirklich durch. Pünktlich zur Ostereiersuche am Sonntag war er dann aber wieder fit. Mir ging es die ganze Zeit so „angeschlagen aber aushaltbar“. Nach dem Osterwochenende ging es allerdings immer mehr bergab. Donnerstagabend habe ich mich dann für den Freitag krankgemeldet. Da hatte ich auch ordentlich Fieber. Meine Große allerdings auch. Also war „Ums-Kind-Kümmern“ angesagt. Doch damit nicht genug. Um 10 Uhr rief die Kita an. Alexander sei nicht gut beieinander. Bitte kommen Sie ihn abholen. Also habe ich mich ins Auto gesetzt, um meinen Jüngsten zu erlösen.
Dominoeffekt - Aber kein Corona sagt der Selbsttest
Dem es glücklicherweise zwar weit weniger schlecht als Johanna und mir aber uns dafür ganz schön auf die Nerven. Pauline wollte natürlich nicht als Einzige in der Kita bleiben. Also lag ich am Freitag hier mit einem kranken und zwei lauten kleinen Kindern rum und habe gehofft, dass es Abend wird. Meine Schwiegermutter konnte mir auch nicht zu Hilfe eilen. Die haben wir auch erfolgreich angesteckt und genau wie Johanna und mir ging es ihr richtig schlecht. Gestern war ich dann zumindest so weit wieder hergestellt, dass ich das Pferd meiner Schwiegermutter versorgen konnte. Damit geht so ein kleiner Kindheitstraum von mir in Erfüllung. Ich war früher ein echtes Pferde-Mädchen und hätte alles dafür gegeben, ein eigenes Pony zu haben. Aber das nur am Rande.
Schichtarbeit wider Willen
Schnupfen habe ich immer noch, Kopfschmerzen auch aber mit Auskurieren sieht es hier echt schlecht aus. Weil Johannas Lehrerin – Überraschung! – krank ist, ist die ganze Woche nur bis zur vierten Stunde Unterricht. Wenn ich sie abhole, nehme ich die Kleinen gleich mit. Eine weitere Fahrt, eine dreiviertel Stunde später lohnt sich nicht. Doch diese eine Stunde früher Schulschluss ist echt anstrengend für mich, weil ich dann gesplittet arbeiten muss. Von halb sieben bis elf und dann nochmal von eins bis halb vier. So pi mal Daumen. Am Nachmittag dauert alles einfach länger, weil meine Kinder offensichtlich nie gelernt haben, mal drei Sekunden zu warten.
Doch das soll sich jetzt ändern. Ich habe die Nase voll davon für meinen Nachwuchs nur Dienstleister zu sein. Doch zu diesem Thema gibt’s dann beim nächsten Mal gern mehr…
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