Kinder, was das kostet!

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Kinder sind teuer. Obwohl sie anfangs ja nicht wirklich viel brauchen. Denkt man. Vor allem, weil wir ja noch alles vom ersten Kind haben, dachten wir, dass sich Neuanschaffungen in Grenzen halten. Aber denkste! Und weitere Kinder hätten wir zwar gern, können wir uns aber nicht leisten. Kinder & Geld – Da muss ich mich mal auskotzen.

Das ist das gute Stück. Verdeck ist ein bisschen schief aber Hauptsache, der Inhalt stimmt. Das Kind ist frisch vom Friseur.

Ich wünsche mir Kinder. Zwei habe ich und darüber bin ich auch über alle Maßen froh. Dankbar und nahezu demütig, weil beide Wunschkinder so schnell kamen und beide gesund sind. Dass das nicht selbstverständlich ist, weiß ich. Im Leben haben mein Mann und ich nicht immer Glück gehabt. Familie, Krankheiten, Jobs… In allen Bereichen haben wir jede Menge Scheiße fressen müssen (Pardon für die rüde Ausdrucksweise!). Aber in Sachen Kinderwunsch sind wir definitiv vom Glück geküsst worden. Beide beim ersten Anlauf. Ohne Ovulationstests, nach Terminplaner oder sonst was. Soviel Schwein musste mal haben! Mein Mann meinte nach dem zweiten positiven Schwangerschaftstest auch leicht schockiert: „Aber nach dem Baby müssen wir echt gut verhüten!“ Hm, ja. Müssen wir?

EIGENTLICH hätte ich gern noch mehr Kinder. Auch wenn es oft stressig ist. Auch wenn ich jetzt schon das Gefühl habe, dass immer ein Kind zu kurz kommt während ich mich um das andere kümmere und auch wenn wir dann nicht mehr zweimal im Jahr in den Urlaub fahren können. Vier Kinder sind meine persönliche Idealvorstellung. Keine Ahnung, ob ich nicht doch nach dreien schon die Schnauze voll hätte oder mich nach vieren immer noch unvollständig fühle. Und eigentlich auch irrelevant. Denn mein Mann möchte bei unseren beiden Mädels bleiben. Kein weiteres. Aus Vernunftgründen. Er hätte eigentlich auch nichts gegen noch mehr Nachwuchs aber er hat ein großes Sicherheitsbedürfnis und möchte unseren Kindern auch was bieten. Aber bei einem Kind mehr müssten wir früher oder später umziehen. Wir bräuchten eine Lösung für den Transport der Zwerge. Eine Lösung gäbe es sicher für alles. Aber wir müssten eben auch ordentlich Abstriche machen. Naja. Ein Jahr haben wir uns für die Entscheidung gegeben. Wir werden sehen.

Teuer sind unsere Süßen auf jeden Fall. Für Pauline war ich diese Woche erst Klamotten shoppen. Denn sie trägt schon Größe 62. Johanna hatte diese Kleidergröße erst mit vier Monaten. Da war’s schon Dezember. Ergo habe ich überhaupt keine Sommerklamotten in der Größe. Also mussten welche her. Und auf den letzten zwei Flohmärkten gab’s leider nix Passendes. Baby-Shopping macht allerdings auch wirklich Spaß und ich hab sooo süße Sachen für sie gefunden. Ganz billig waren die aber auch nicht.

Einen neuen Kinderwagen haben wir auch besorgt. Einen hässlichen Geschwisterwagen in hellblau über Ebay Kleinanzeigen. Die Verkäuferin wollte 180 Euro. Ich habe sie auf 100 Euro runter gehandelt, weil die Karre wirklich mitgenommen aussieht. Aber wir sind geizig und benutzen das Ding eh nur ein paar Monate. In der Schwangerschaft dachte ich noch, dass wir sowas nicht brauchen, weil ich das Baby eh die ganze Zeit im Tragetuch haben werde. Da gab’s allerdings einen Denkfehler. Wie soll ich mit Johanna über den Spielplatz wetzen und Rutschen runter rutschen, wenn ich Paulinchen vor den Bauch geschnallt habe? Mit dem Geschwisterwagen könnte es jetzt getan sein aber ich überlege jetzt ein Kiddyboard für den normalen Kinderwagen zu kaufen weil die große Kiste wirklich sperrig ist…

Und Pauline schläft nicht wie Johanna vorzugsweise an der Brust ein, sondern nur bei Auf- und Abbewegungen. Heißt, im Tragetuch oder wenn man sie hoch und runter stemmt. Das geht krass auf die Arme. In einer Federwiege würde es vielleicht leichter gehen. Haben wir schon probiert. Von einer Freundin ausgeliehen, die sie allerdings schon einer schwangeren Freundin versprochen und schon wieder abgeholt hat. So eine Federwiege kostet auch wieder 200 Euro. Ach Mann! Wir werden arm.

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